Aus Liebe zum Tier

Frank Groß

Frank Groß, Vorstandsvorsitzende der Agrargenossenschaft Ranzig

Frank Groß

Frank Groß, Vorstandsvorsitzende der Agrargenossenschaft Ranzig (Foto: Andreas Batke)

Aus Liebe zum Tier

»Ohne uns würden all diese Tiere gar nicht leben«, sagt Frank Groß, Vorstandsvorsitzender der Agrargenossenschaft Ranzig, und weist auf die Ställe der Rinder und Schweine sowie die Weiden der Fleischkühe. »Sie werden hier geboren, gemästet und auch geschlachtet.« Von der Besamung über die Geburt bis zur Schlachtung und den Verkauf ist das alles genau getaktet, wissenschaftlich analysiert und berechnet. Dazwischen haben die Fleischkühe im Vergleich zu vielen ihrer Artgenossinnen irgendwo anders in Deutschland auf dem Gelände von Ranzig ein recht gutes Dasein. Die späteren Mutterkühe zum Beispiel werden draußen auf den Wiesen geboren und grasen dann mehrere Jahre dort. Auch die Mastschweine, allesamt selbst aufgezogen, leben in Ranzig länger als die im deutschen Durchschnitt üblichen sechs Monate. Durch das von einer Berliner Universität betreute Forschungsprojekt »Stallgrün« grunzen die Sauen zudem unter einem begrünten Dach. Das soll den Abbau der Schadgas-Produktion durch die Tiere begünstigen und findet in Ranzig großen Anklang. Die 1991 aus der LPG Ranzig hervorgegangene Agrargenossenschaft kann mit ihrem guten Namen punkten und erfreut sich im Landkreis vor allem in den fünf Verkaufsstellen der Landfleischerei großen Zuspruchs. Frischer und auf kürzerem Weg kann der Kunde tatsächlich kaum an die Produkte kommen. »Alles, wirklich alles, was man in den Läden kaufen kann, haben wir selbst produziert«, sagt Hartmut Lehmann, der für die Fleischproduktion verantwortlich zeichnet.

Ohne uns würden all diese Tiere gar nicht leben

Agrargenossenschaft Ranzig

Mitarbeitende der Agrar Ranzig am Melkkarussel

Agrargenossenschaft Ranzig

Kartenansicht Mitarbeitende der Agrar Ranzig am Melkkarussel (Foto: Andreas Batke)